Maria Dufter, Violoncello

Politisch korrekt sorgt die Cellistin Maria Dufter als Quotenfrau für den nötigen weiblichen Anteil der »Strings«. Aufgewachsen in einer großen und musik­liebenden Familie übte sie sich schon früh im Zusammenspiel mit anderen und blieb seither der Kammermusik immer eng verbunden.

Ihren ersten Unterricht auf dem Cello erhielt sie in ihrer Geburtsstadt in Traunstein an der dortigen Musikschule. Nach dem Ende der Grundschulzeit zog es sie ins nahe Österreich und so wechselte sie nach Salzburg zu Shane Woodborne, Mitglied der Camerata Salzburg. Kaum größer als ihr Instrument wurden die beiden im Laufe der Zeit unzertrennlich. Sie bestritten gemeinsam Wettbewerbe und schlossen sich bald mit Gleichge­sinnten zusammen.

Als Mitglied einer festen Streichtriobesetzung erhielten sie 1998 den 2. Bundespreis bei »Jugend musiziert« in Köln und feilten weiter an ihren kammermusikalischen Fähigkeiten. Vor allem aber die jährlichen Musikwochen auf der Fraueninsel im Chiemsee sowie die Jahre im »Bayerischen Landesjugendorchester« hat sie nicht nur in musikalischer Hinsicht in guter Erinnerung.
Ein weiterer Lehrerwechsel führte Maria noch während der Schulzeit jede Woche nach München zu Stephan


Haack, Mitglied der Münchner Philharmoniker. Als nach dem Abitur der Entschluss fest stand, das Hobby zum Beruf zu machen, studierte sie Schulmusik mit Hauptfach Cello weiterhin bei Stephan Haack. An der Musikhochschule in München lernte sie schließlich die Kollegen der »Strings« kennen, mit denen sie seither zusammen musiziert.